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Geistliche Hausapotheke

01.01.2021

Mit Hoffnung in die Zukunft schauen

https://www.canva.com/

Gedanken zum Beginn des neuen Jahres

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,

Neujahr ist immer ein Anlass, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und ein wenig Bilanz zu ziehen. Was war gut? Was war schlecht? In diesem Jahr gibt es bestimmt einiges an Negativem zu verzeichnen: Corona, Abstand, Familienchaos, vielleicht sogar einen Sterbefall.... Das verleitet nicht gerade dazu, optimistisch auf das kommende Jahr zu blicken. Was soll schon anders werden - ist Corona doch immer noch dasselbe Problem wie in 2020?

Eines dürfen wir dabei aber nicht vergessen. Pessimismus und Optimismus müssen uns als Christen – als Kinder des himmlischen Vaters –  gar nicht so sehr interessieren. Papst Benedikt erklärt in einer seiner Enzykliken, dass wir dazu berufen sind, nicht etwa optimistische, sondern hoffnungsvolle Menschen zu sein. Er beschreibt, dass Optimismus und Pessimismus die Gegebenheiten abwiegen und dann zu einem Entschluss kommen, wie es wahrscheinlich um einen bestellt ist. Hoffnung dagegen rechnet mit einem himmlischen Vater, der durch sein bloßes Wort Himmel und Erde erschaffen hat, der das Reich Gottes unter uns durch seinen Sohn hat anbrechen lassen und den Tod besiegt hat.  Das ist der Ruf, der an uns ergeht. Weil Gott uns den Rücken stärkt und uns an die Hand nimmt, dürfen wir mit einem hoffenden Blick nach vorne in dieses Jahr 2021 starten.

Das darf uns Anlass sein, die kommenden 365 Tage unter den Segen Gottes zu stellen -  vielleicht mit einem Gebet zu Ihrem und meinem Vater?

Gottes reichen Segen für alles, was das Jahr 2021 für Sie und Ihre Lieben bereithält, wünscht

Sophia Biedermann, Pastoralassistentin