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Geistliche Hausapotheke

27.12.2020

Jesus – Licht und Heil für die Menschen

Foto: Peter Weidemann, in Pfarrbriefservice.de

Gedanken zum Fest der Heiligen Familie

Ein Neugeborenes lässt die Eltern und Verwandten staunen.

Genauso wird es auch Maria und Josef gegangen sein. Dazu kommen Gedanken darüber, wie dieses Kind sich entwickeln wird, ob es seinen Weg ins Leben finden wird und welche Aufgaben ihm dabei begegnen.

Simeon und Hanna waren beide lebenserfahren und gläubig. Sie beteten oft im Tempel. Als Maria und Josef ihren acht Tage alten Jesus zur Beschneidung dorthin brachten, waren beide voll Sehnsucht und Erwartung nach einem Messias für Israel.

Simeon prophezeite, dass Jesus Heil bringt und Licht ist für die Menschen. (Lk 2,30-32)

Auch die vierundachtzigjährige Hanna, die schon den frühen Tod ihres Mannes verkraften musste und lange Zeit als Witwe lebte, lobte Gott und sprach zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

Wenn ich mir heute diese beiden betagten Gläubigen vorstelle, empfinde ich großen Respekt. Sie waren trotz oder vielleicht wegen mancher schweren Erfahrungen in ihrem Leben erwartungsvoll und offen für das Wirken des Heiligen Geistes. Sie erkannten in diesem Kind den Messias, das Licht und Heil für die Menschen. So werden sie mir zu Wegweisern und Zeugen.

Herzliche Grüße von

Gudrun Gärtner, Religionslehrerin i. K.