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Geistliche Hausapotheke

02.08.2020

Jesus tut Wunder!

Lassen Sie uns darum bitten, sie zu erleben!

Das Evangelium vom heutigen Sonntag erzählt uns diese verrückte Geschichte von 5000 Mann, die alle von fünf Broten und zwei Fischen essen und davon auch noch satt werden. Mal ehrlich…wie soll man das denn lesen? Vielleicht symbolisch? Dann stehen die 12 Körbe, die übrig bleiben, für die Überfülle, die Christus schenkt? Das ist sicher auch richtig. Doch ich möchte mit Ihnen heute eine kleine Geschichte teilen, die einer meiner Bekannten passiert ist.

Vor ein paar Jahren haben wir ein christliches Projekt für Flüchtlinge bei uns veranstaltet. Eine Helferin, die schon viele dieser Projektabende gestaltet hatte, erzählte mir folgende Geschichte. Ein paar Wochen zuvor haben sie wieder mal einen dieser Abende veranstaltet und fester Bestandteil dabei ist auch immer ein Essen. Das ist ganz wichtig, um miteinander ins Gespräch zu kommen und das Eis zu brechen. Nichts schlimmer, als wenn das Team nicht genug gekocht hat! Hinzu kommt, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man genug kalkuliert...man weiß nämlich nie genau, wie viele kommen werden.

Sie verteilte das Essen aus dem großen Topf. Nach ungefähr einem Drittel der Leute schaute das Essen im Topf schon nach verdächtig wenig aus. Sie begann, immer weniger auf die Teller zu geben, bis sie sich plötzlich an unser heutiges Evangelium erinnerte. Sie begann zu beten: „Jesus, du machst alle satt. Ich glaube das! Ich schöpfe jetzt aus der Fülle!“ Und dann hat sie berichtet: „Ich schöpfte und schöpfte - ohne zu achten, wie viel wir noch hatten. Ich hatte richtig Spaß! Und zum Schluss war immer noch so viel übrig!“

Vielleicht hätte es auch so gereicht. Aber immerhin glauben wir doch, dass Christus von den Toten erstanden ist. Das ist doch ein viel größeres Wunder! Was hält uns also davon ab zu glauben, dass er 5000 Leute mit fünf Broten und zwei Fischen sättigen kann? Wir dürfen sein Wirken für uns in Anspruch nehmen. Probieren Sie es!

Ich freue mich über Rückmeldungen!
Herzlich,
Sophia Biedermann, Pastorale Mitarbeiterin