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Geistliche Hausapotheke

25.07.2021

Sehnsucht nach...

Bild: Christian Schmitt In: Pfarrbriefservice.de

Bild: Christian Schmitt In: Pfarrbriefservice.de

Im heutigen Evangelium hören wir von der Speisung der 5000.

Es hatte sich herumgesprochen, dass Jesus in der Nähe war, und was er den Menschen, die ihm begegnet waren, gegeben hat.

Die Menschen damals sehnten sich genauso wie wir nach einem Sinn, nach Hoffnung, nach Glück. Das alles sahen sie in Jesus, darum kamen sie zu tausenden und hangen am Ufer des Sees Gennesaret an seinen Lippen, mit Hunger nach Mehr. Und Jesus stillte den Hunger der Menschen, so sehr, dass noch viele davon hätten satt werden können.

Beim Lesen der Bibelstelle musste ich an eines meiner Lieblingslieder denken: Wohin sonst.
Ich lade Sie ein, sich das Lied anzuhören. Darin heißt es: „An deinem Tisch wird mein Hunger gestillt.“

Hunger ist für mich hier ein anderes Wort für Sehnsucht oder Verlangen.

Gott selbst hat dieses Verlangen in die Menschen gelegt. Er selbst sehnt sich nach uns. Als Ebenbild Gottes geschaffen, sind wir dazu bestimmt, Gott zu kennen. Die Bibel berichtet davon, dass Gott die Ewigkeit in unsere Herzen gelegt hat (Vgl. Kohelet 3,11). Es ist das Gefühl, dass es mehr geben muss als das Leben, das wir jetzt haben. Mehr als das, was uns gerade vor Augen ist. Aber die Sehnsucht, die uns Gott gegeben hat, kann auch nur er stillen. Keine materiellen Dinge können das tun. Nichts, das vergänglich ist.

Und darum scharen sich auch die Menschen zu tausenden um Jesus. Weil sie das Göttliche in Jesus erhoffen, erahnen, erfahren haben.

Jesus enttäuscht auch uns nicht, wenn wir unser Vertrauen auf ihn setzen. Er weist uns nicht ab, er schickt uns nicht weg, er erklärt uns nicht für unwürdig, für zu dumm oder zu schwach. Er verspricht uns, dass er den Hunger unsrer Seele stillt.

Wie sieht Ihre Glaubensnahrung aus? Wie stillt Jesus Ihren Hunger?

Schreiben Sie es mir!

Ihr Gemeindereferent
Matthias Bögl