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Geistliche Hausapotheke

28.06.2020

Vom Kleingläubigen und Leugner zum Felsen...

Bild: Bernhard Riedl In: Pfarrbriefservice.de

Morgen feiern wir Peter und Paul. Petrus und Paulus – zwei Apostel.

Der eine verleugnet zunächst drei Mal zu Jesus zu gehören (Joh 18, 12-27) – und wird später von Jesus beauftragt: „Weide meine Schafe!“ (Joh 21, 15-17): Petrus!

Der andere verfolgt zunächst die ersten Christen, sperrte sie ins Gefängnis und hatte auch kein Problem mit Mord (Apg 8, 1-3) – und wurde dann der glühendste Verkünder der Frohen Botschaft: Paulus!

Der eine wird der Begründer der Kirche (Mt 16, 18) und erster Papst – der andere gründet in vielen Ländern des Mittelmeerraums christliche Gemeinden und verkündet in seinen Briefen die frohe Botschaft.

Zwei Heilige, die wir am 29. Juni feiern. Was haben sie uns heute noch zu sagen?

Nicht perfekt sein zu müssen

Obwohl Petrus leugnete Jesus zu kennen, er Jesus nicht vertraute, als er ihm auf dem Wasser entgegen kommen sollte, vertraut Jesus ihm alle Christen an. Er soll der Hirte aller Schafe sein. Die Liebe des Petrus war das entscheidende Kriterium für Jesus, Petrus zu berufen. Petrus spürte: Mir wird etwas zugetraut!

Sich zu täuschen ist nicht schlimm

Saulus hatte sich verrannt, weil er Jesus noch nicht als den Sohn Gottes erkannt hatte. Die Begegnung mit Jesus brachte die Kehrtwende. Von nun an legte er Zeugnis ab für Jesus, den Christus, gründete neue christliche Gemeinden und wurde so zum Paulus.

Auch wir dürfen trotz unserer Fehler sicher sein: Jesus hat eine Aufgabe für uns. Und: Er ist an unserer Seite! Wagen wir es, für Jesus einzustehen!

Sicher gibt es auch bei uns im Pfarrverband eine Möglichkeit, wie Sie sich einbringen können! Melden Sie sich doch bei mir. Ich freu mich auf Sie!

Ihr Gemeindereferent Matthias Bögl