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14.04.2020

"...auch wenn diesmal an Ostern alles ganz anders ist..."

Dank für kreative Ideen und vielfältige Angebote

Karwoche und Ostern in der "Hauskirche" - wie haben Gläubige aus unserem Pfarrverband das in diesem Jahr begangen? Einige erzählten uns davon:

  • "Die Tage begingen wir unter dem Eindruck der Corona-Pandemie ohne den erweiterten Kreis der Familie und ohne Freunde. Anfangs ein befremdlicher Gedanke, so ganz ohne hl. Messe, ohne Gottesdienste und ohne die Gemeinde den Karfreitag und die Osterfeier zu begehen.
    Wir haben festgestellt, dass wir auch im kleinen Kreis der Familie vor allem auch durch Eure vielfältigen Anregungen und Impulse diese Tage zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.
    Bei einem Besuch in St. Walburga genossen wir die Stille der Kirche, verfolgten die einzelnen Stationen und Impulse, die wir im Kirchenraum vorfanden und lauschten der schönen Musik. Mit viel Begeisterung malten wir am Palmsonntagsteppich mit. Karfreitag ließen wir uns den Weg auf unseren Berg Golgotha – den Schweinauer Buck – nicht nehmen und trafen einige Familien aus St. Walburga, die der gleichen Tradition folgend ebenfalls den Berg erklommen.
    Sehr schön fanden wir die Idee den Hausgottesdienst zum Osterfrühstück zu feiern.
    Herzlichen Dank für all diese Angebote und Bereicherungen in diesen Tagen! (Familie G.)
     
  • "...ja, mir fehlt die Gemeinschaft beim Beten, vor allem das gemeinsame Singen und die Anderen leibhaft zu sehen im Glauben.
    Meine Hauptsäule meiner Spiritualität ist mein Beten zuhause, mein (nahezu) täglicher Austausch mit Jesus, mein Zuflucht suchen bei Ihm. Das ist glücklicherweise schon jahrelang eingeübt. Irene Keil hatte mir vor langem den Tipp gegeben: "Prie en chemin", eine Gebets-App der französichen Jesuiten, die es leider, leider nicht auf Deutsch gibt. Da gibt es täglich den Bibeltext, meist das Evangelium, mit Anregungen zur Betrachtung, einer Einstimmung vorneweg und einem Abschluss, der ein Gespräch mit Gott anregen will. So kann ich meine - auch durch Exerzitienwochenenden eingeübte - Gebetspraxis fortsetzen.
    Auch in der "geistlichen Hausapotheke" habe ich schon Trost gefunden. Ich finde es schön, dass die Einzelnen aus dem Pastoralteam ins Gespräch wollen kommen und begleiten/anregen, wie die Karwoche gestaltet werden kann.
    Sonntags gehe ich gerne in die "leere" Kirche und genieße, dass dort jemand etwas für mich und viele andere vorbereitet hat. Freu mich an dem gemalten Teppich für Jesus vor der Kirche und darf, was sonst unüblich ist, ganz nach vorne treten, um die Texte und Gestaltungen zu lesen und zu betrachten."  (H.)
     
  • aus einem Chat: "...es gibt viel zum Schauen und zum Lesen dort. Es ist alles sehr liebevoll gestaltet. Tolle Idee ist auch das 'Weihwasser to go'. Hab meinen Nachbarn, die schon älter sind und nicht rausgehen, eines mitgebracht." (A.) - "Ist wirklich toll gestaltet alles. Habe gestern bestimmt eine halbe Stunde in einem Sonnenstrahl dort in einer Bank gesessen und alles auf mich wirken lassen." (L.)
     
  • aus einer Karte: "Liebes Pastoralteam, Dir und Ihnen ein frohes Osterfest und ganz viel Auferstehungsfreude im Herzen! Auch wenn diesmal alles so ganz anders ist und wir in diesen Tagen sicher auch einiges vermissen werden: das Ganze wird so wunderbar aufgefangen und ausgeglichen durch das Wirken und die Ideen unseres so kreativen Pastoralteams! Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei Dir/Ihnen bedanken: die sehr hilfreiche Hausapotheke, die Links und Gottesdiensthilfen und die Gestaltung unserer Kirchen!" (B.)    

Danke an alle, die bereit waren, ihre Erfahrungen zu teilen!