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09.01.2022

Es ist überall gesät, nun darf es wachsen!

Foto: L. Dusch

Foto: E. Gulin Conde

Foto: E. Gulin Conde

Foto: E. Gulin Conde

Foto: I. Keil

Foto: R. Brand

Foto: R. Brand

Foto: I. Keil

„Nein, wir bleiben nicht unterm Christbaum sitzen!“ sagte Pfarrvikar Simon Heindl am 2. Januar in seiner Predigt. An diesem Tag begann die ökumenische Eibacher Sternsingeraktion 2022, die wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wieder nach "Plan B" durchgeführt wurde. Über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus 41 katholischen und evangelischen Familien beteiligten sich daran.

174 Straßen gibt es in der katholischen Pfarrei St. Walburga. Der Pfarrsprengel erstreckt sich von nördlich des RMD-Kanals bis zum Einsteinring im Süden, von der Gerasmühle im Westen bis nach Maiach im Osten. Auf evangelischer Seite gehören diese Straßen zu den Kirchengemeinden St. Johannes Baptista Eibach und Nikodemus Röthenbach. In jeden Briefkasten haben die Sternsinger*innen ein Bildchen eingeworfen - von den 10.000 bestellten sind nicht mehr viele übrig! - und einen neuen Segensaufkleber, wo sie einen veralteten gesehen haben. Bei vier katholischen und evangelischen Gottesdiensten am 5. und 6. Januar sprach eine Sternsingergruppe den Mitfeiernden den Neujahrssegen zu.

Bei dieser Gelegenheit blickte Gemeindereferentin Irene Keil auf die Aktion Dreikönigssingen zurück:

"Wenigstens das Wetter war wie fast immer: nass und kalt – "Sternsingerwetter halt...", wie einige von euch beim Zurückkommen sagten! - Aber am meisten hat euch das gefehlt, was das Sternsingern so schön macht: die Freude der Menschen an der Haustür. Ihre Überraschung, wenn ihr klingelt. Ihre Dankbarkeit, bis hin zu den Freudentränen. Die Geschenke, die sie euch mitgeben. Die Sammelbüchsen, die sich mit Münzen und Scheinen füllen.

Einen Trost habe ich in der Bibel gefunden, in einem Gleichnis, das Jesus erzählt hat: „Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät. Dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre.“  (Mk 4,26-28)

Ihr habt ausgesät wie der Mann aus dem Gleichnis, fast 10.000 „Körnchen“ habt ihr ausgestreut: 10.000 Bildchen in 10.000 Briefkästen: 10.000 x Segen. 10.000 x Freude. 10.000 x Trost. 10.000 x Hoffnung! -  Das genügt, sagt Jesus. Jetzt dürft ihr euch ausruhen! Was ihr ausgesät habt, das wird keimen und wachsen, auch wenn ihr nicht zuschauen könnt!" 

Ganz konkrete "Früchte", nämlich Spenden in Höhe von 837,85 €, erbrachten die Türkollekten bei den vier Gottesdiensten. Diese und alle weiteren Spenden kommen Not leidenden Kindern in aller Welt zugute.

Gemäß dem Motto "Gesund werden - gesund bleiben: ein Kinderrecht weltweit!" werden damit Hilfsprojekte unterstützt, die Kindern und Jugendlichen Zugang zu ärztlicher Behandlung ermöglichen, Versorgung mit Medikamenten, gesunde Ernährung und Impfungen. Der Journalist und Moderator Willi Weitzel hat im Auftrag des Kindermissionswerks einen sehr informativen und kurzweiligen Film zu diesem Thema gedreht. 

Bis zum 2. Februar können Sie Ihre Spende für die Sternsinger noch in beiden Eibacher Pfarrämtern abgeben - z.B. in einer Spendentüte oder einem Kuvert mit dem Hinweis "Sternsinger". Oder Sie können überweisen auf das Konto der Kath. Pfarrkirchenstiftung Eibach: LIGA Bank DE17 7509 0300 0005 1161 80 – bitte geben Sie auch hier als Stichwort „Sternsinger“ an!

Segensaufkleber und Bildchen liegen in beiden Kirchen zum Mitnehmen auf.

Ganz herzlichen Dank für Ihre Treue zur Sternsingeraktion und für Ihre Großzügigkeit sagen

Gemeindereferentin Irene Keil und Pfarrer Benjamin Schimmel