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27.05.2020

Nicht nur ein Mitbringsel aus Altötting

© Arcaion; in: Pfarrbriefservice.de

Der Rosenkranz

Wenn man durch einen Wallfahrtsort spaziert, so ist oft nicht nur die Kirche und das daneben liegende Wirtshaus das Ziel. Man macht immer gerne einen Schlenker in die Andenkenläden, die es fast an jedem Wallfahrtsort gibt. In Altötting zum Beispiel gibt es Geschäfte, die ausschließlich Madonnen oder allen möglichen Heiligenfiguren anbieten, Weihrauch, Kerzen, Bücher und Rosenkränze.

Auch mir bringen immer wieder Menschen Rosenkränze mit, aus Medjugorje, Fatima und vielen anderen Wallfahrtsorten. Eine ganze Devotionalienindustrie versorgt uns mit Produkten zur Förderung unserer Frömmigkeit.

Meistens verschenke ich diese Rosenkränze dann wieder. Ich weiß, dass der Besitz eines Rosenkranzes aus mir keinen frommen Menschen oder gar eifrigen Beter macht. Ich habe meinen eigenen. Seit Jahren. Orange Holzperlen, braune Schnur, ein schmuckloses braunes Kreuz.

Auf vielen Busreisen hatte ich ihn dabei um mit- oder vorzubeten. Mein Rosenkranz. Ich weiß nicht einmal mehr, woher er ist. Aber er gehört mir schon lange und hat viele meiner inneren Gebete in seine Perlen aufgenommen.

Beten Sie den Rosenkranz oder ist Ihnen das (noch) ganz fremd? Erzählen Sie mir von Ihren Erfahrungen oder stellen Sie Fragen zum Rosenkranzgebet!

Ihr Kaplan Simon E. Heindl

NB: Eine kurze Anleitung, wie es geht, finden Sie auch im Gotteslob unter der Nr. 4.1