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Geistliche Hausapotheke

20.02.2022

Barmherzig miteinander umgehen

Friedbert Simon, in: pfarrbriefservice.de

Wir kennen alle das bekannte Sprichwort. „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg’ auch keinem andern zu.“

Wir alle wünschen uns, dass die anderen mit uns barmherzig umgehen. Wie gut tut es, wenn wir uns angenommen und verstanden fühlen, wenn wir nicht ablehnt werden und uns Güte begegnet. Wir sind dankbar, wenn ein anderer uns verzeiht, was wir falsch gemacht haben oder wenn uns großzügig geholfen wird.

Jesus lehrt uns im heutigen Evangelium, diesen ersten Schritt zu tun: Du selber musst anfangen. Du selber willst ja auch, dass der Andere dich gut behandelt, also fang du damit an und tue ihm Gutes.

Es fällt leicht, nur die zu mögen, die auch mich mögen, und dort etwas zu schenken, wo ich mir sicher bin, dass ich reichlich zurückbekommen werde.

Gott macht selbst den ersten Schritt auf uns zu. Obwohl ich immer wieder unbarmherzig anderen gegenüber bin, ist er ist barmherzig zu mir. Deshalb sagt Jesus: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ Nehmen wir dieses Geschenk Gottes an und behandeln wir unseren Nächsten so, wie auch wir behandelt werden möchten.

Kaplan Rajesh Reddy Yeruva