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Geistliche Hausapotheke

19.05.2021

Josef, der Zimmermann

Figur des Hl. Josef in der Pfarrkirche St. Walburga; Foto: Michael Berning

„Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?“ wundern sich die Leute aus Nazaret, als Jesus in der Synagoge seiner Heimatstadt lehrt (Mt 13,55).

Im griechischen Urtext heißt es „tékton“, Bauhandwerker. Angehörige dieses Berufs konnten gleichermaßen mit Holz und Stein umgehen. Herodes Antipas beschäftigte viele von ihnen beim prächtigen Ausbau der Stadt Sepphoris, 6 km von Nazaret entfernt. Wir dürfen annehmen, dass Josef dort seinen Lebensunterhalt verdiente - und vermutlich auch Jesus für einige Jahre, denn in der Regel erlernte der Sohn den Beruf des Vaters.

  • Jesus als einer, der von seiner Hände Arbeit lebt…  wie verändert das mein Bild von ihm?
  • Vielleicht möchte ich heute meine Arbeit, meine Kolleg/innen… dem Hl. Josef ans Herz legen.

GR Irene Keil