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Geistliche Hausapotheke

21.03.2020

Eine brennende Kerze ins Fenster stellen

Die ersten Tage dieser Woche waren bei mir geprägt mit: „alles absagen!“ Als das dann erledigt war stellte sich mir die Frage: Und jetzt?

Bei der Suche nach einer Antwort bin ich auf diese einfache Idee gestoßen:

Unter dem #hoffnungslicht ruft die Pfarrei St. Pankratius in Oberhausen seit ein paar Tagen auf, um 19.00 Uhr eine brennende Kerze ins Fenster zu stellen und (gemeinsam) ein Vater unser zu beten:

https://pankratius-osterfeld.de/2020/03/18/hoffnungslicht/

Es erinnerte mich an so manche Lichterkette bei uns in Nürnberg, sei es von Seiten der Gewerkschaft damals bei der Schließung von AEG oder kürzlich als politische Aktion und Zeichen gegen Rechts, als in Halle der Anschlag verübt wurde.

Es ist ein Zeichen der Solidarität und der Gemeinschaft, nur eben jeder bei sich zu Hause. Auch wenn wir nun für einige Wochen oder gar Monate nicht zusammenkommen dürfen, können wir uns im Gebet verbinden. Durch die gemeinsame Uhrzeit und das gemeinsame Gebet bilden alle, die mitmachen, eine große Gemeinschaft. Und die brennende Kerze zeigt: Gott ist mitten unter uns!

Daher lade ich Sie ein, ab heute Abend dabei zu sein und um 19.00 Uhr eine brennende Kerze ins Fenster zu stellen und ein Vater unser zu beten!

Gerne können Sie mir schreiben und erzählen, wer sich alles dieser Gebetsgemeinschaft angeschlossen hat: mboegl(at)bistum-eichstaett(dot)de
Oder Sie stellen ein Foto davon unter dem #hoffnungslicht in die sozialen Netzwerke, jeder wie er/sie gerne möchte!

Ihr Gemeindereferent Matthias Bögl

PS: Weitere Ideen und Anregungen von anderen katholischen Pfarreien und Einrichtungen unserer Diözese finden Sie unter https://www.bistum-eichstaett.de/coronavirus/aus-den-pfarreien/