Zum Inhalt springen

Geistliche Hausapotheke

18.04.2020

Sich von Gott durch Filme ansprechen lassen

Als Mitte März die Ausgangsbeschränkungen kamen, ist die Anzahl der Abonnenten von Film-Streaming-Angeboten gestiegen. Sicher ist nicht jeder Film, der auf diese Weise zu sehen ist, gut. Aber es gibt diese Filme, die einem nachgehen, die etwas in unserem Inneren ansprechen.

Schon mehrmals habe ich an sogenannten Filmexerzitien teilgenommen, zuletzt vor einem Jahr. Durch die bewusste Auszeit, die Exerzitien bietet, hatte bislang jeder Film zumindest einen Anstoß für mich. Anders als im Alltag hat hier der Film die Zeit, die er braucht zum Nachklingen. Und auch wenn ich nicht für jeden Film ins Kino gegangen wäre, hatte doch jeder Film etwas von Gott zu sagen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies zu Hause schwieriger ist. In der vergangenen Fastenzeit war ich Abonnent der „Filmaugenblicke“. Nicht jede Woche habe ich es geschafft, mir den Film im Internet herunterzuladen. Und so verstrich so mancher Impuls ungenutzt. Aber dennoch möchte ich Sie heute auf das Angebot „Hoffnungs-Streif“ – Kurzfilmimpule aufmerksam machen.

„Das Angebot soll Menschen ein wenig zum Denken, Nachdenken und Sinnieren anregen, indem sie sich auf Filme einlassen, als Schatz für den Tag, die Krisen-Zeit und vielleicht sogar darüber hinaus“, schreiben die Initiatoren. Jeden Sonntag gibt es für alle Angemeldeten einen neuen Film zum Download, zu dem dann jeden Tag Impulse per Mail kommen. Weitere Infos dazu finden Sie auf der Bistumshomepage.

Ich lade Sie ein, jedem Film, den Sie schauen, seine Zeit zu geben, ihn bewusst bis zum Ende der Schlussmusik und des Abspanns zu schauen und danach vielleicht einen kurzen Spaziergang zu machen oder schlafen zu gehen. So kann der Film in Ihnen wirken und der Same der folgenden Impulse fällt auf fruchtbaren Boden.

Durch welchen Film hat Sie Gott schon mal angesprochen? Schreiben Sie es mir!

Ihr Gemeindereferent Matthias Bögl