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Geistliche Hausapotheke

06.01.2024

Sternsinger stärken Zukunft: in Amazonien und weltweit!

Bild: Florian Kopp, Kindermissionswerk

In diesen Tagen tragen Kinder stolz ihre Kronen und den hellen Stern zu den Menschen im Pfarrverband, um heuer vor allem Kindern in Amazonien durch Spenden zu helfen.

Sie handeln damit genau nach Jesu Doppelgebot der Liebe: Sie tragen durch ihren Dienst als Sternsinger für die Projekte in Amazonien bei, dass die gute Schöpfung Gottes für weitere Generationen bewahrt wird und das Land am Amazonas seine wunderbare Tier- und Pflanzenwelt schützen kann, die Gott uns einst aus Liebe übergeben hat.

Ebenso unterstützen die Sternsinger die Menschen dort, besonders die indigene Bevölkerung, die auf die Natur besonders angewiesen ist und die als Ureinwohner unter Unterdrückung zu leiden hatten. Und letztlich geht es auch um unser aller Leben und Überleben auf einem Planeten, der zur Sauerstoffgewinnung die Regenwälder dringend braucht.

Ich staune über die Schönheit des Amazonasbeckens mit seinem weltweit größten zusammenhängenden tropischen Regenwald. Er ist ein von Gott geschenktes, wahres Paradies für viele Tierarten, wie Brüllaffen, Vögel, Ameisenbären, Schlangen und Fischen, wie Piranhas, Zitteraalen und Stechrochen. Die Bäume können bis zu 70 Meter hoch werden.

Die Tikuna, eine indigene Volksgruppe, setzen sich für den Schutz und Erhalt des Amazonas-Regenwalds ein. Zusammen mit der Nichtregierungsorganisation FUCAI als Projektpartner der Sternsinger, versuchen sie seit 20 Jahren das Potential ihrer Region zu nutzen, ohne die natürlichen Ressourcen auszubeuten, damit niemand Not leiden muss und das Gleichgewicht der Natur erhalten bleibt und dabei gute Traditionen und neue Perspektiven weiterentwickelt werden.

Gefahren stecken in der Überfischung der Gewässer, der Wasserverschmutzung, durch Staudammprojekte oder durch die Einleitung von Quecksilber in den Amazonas, die Fällung der wichtigen Bäume für die Papier-, Kosmetik- oder Holzindustrie, oder das Abbrennen von Regenwald. Auch der Abbau von Seltenen Erden nimmt rasant zu, um Lebensmittel mit Palmöl oder Smartphones und Tablets zu verkaufen. Dadurch tragen auch wir durch unser Kaufverhalten zum Abbau des lebenswichtigen Regenwaldes bei.

Hoffnung macht der Satz, den Ruth Chaparro, die FUCAI-Direktorin sagt: „Wir säen eine neue Zukunft für die Menschen und Tiere in Amazonien.“ (S. 15 Werkheft) - Weitere Informationen finden Sie unter www.sternsinger.de

Unterstützen Sie bitte die Bemühungen unserer Sternsinger im Pfarrverband, ob aktiv oder durch Ihre Spende! Wir bringen Ihnen den Segen des neugeborenen Gottessohnes für Ihr Heim und wünschen Ihnen Gottes reichen Segen im Jahr 2024.

Gudrun Gärtner, Religionslehrerin