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Geistliche Hausapotheke

09.07.2021

Zu großen Dingen berufen

canva.com

Wer von uns hat sich nicht schon einmal gewünscht, für etwas Größeres bestimmt zu sein - der Wunsch also nach einem Leben, das relevant ist für die Welt. Heute lesen wir in der ersten Lesung des Sonntags, dass es bei Amos anders gewesen ist. Ihm wird gesagt, er solle prophezeien - doch er will daran festhalten, Maulbeerfeigenbäume zu veredeln und Vieh zu hüten. Er will sich nicht senden lassen. Aber es wird deutlich, dass Gott ihn zu großen Dingen berufen will und größere Pläne hat für sein Leben als Amos selbst.

Wie ist das in unserem Leben? Glauben wir, dass der Haushalt oder der Schreibtisch, an dem wir 8 Stunden am Tag arbeiten, alles ist? Manchmal mag es uns so vorkommen. Der alltägliche Trott scheint uns zu konsumieren und kaum Raum für etwas darüber hinaus zuzulassen. Haben Sie sich in alldem schon mal gefragt, was Gottes Pläne für Ihr Leben sind?

Denn das zeigt uns Amos: Egal, wie klein wir von uns selber denken: Gott denkt größer von uns. Er hat Pläne des Heils, will uns in größere Freiheit führen und unser Leben relevant machen für den Aufbau seines Reiches.

So darf ich sie heute einladen, gemeinsam mit mir Gott vielleicht das erste Mal oder zum wiederholten Mal zu fragen: „Gott, was sind deine Pläne für mein Leben?“ - Lassen Sie sich überraschen! Man weiß nie genau, was Gott sich überlegt hat, aber man darf sich über jedes Detail freuen. Denn seine Pläne sind die besten!

Es grüßt sie herzlich

Sophia Biedermann, Pastoralassistentin