Zum Inhalt springen
22.12.2023

"Auf der Suche nach Frieden"

Bild: Peter Weidenmann, in: Pfarrbriefservice

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) eine Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.

Jedes Jahr entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem das Friedenslicht. Am Samstag vor dem 3. Advent wird die kleine Flamme der Hoffnung in einer ökumenischen Aussendungsfeier in Österreich an die internationalen Pfadfinder/innen-Delegationen weitergegeben. Sie tragen das Licht von dort aus weiter – nach Europa und darüber hinaus in viele Länder der Welt.

Das Friedenslicht ist Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker. Dies ist gerade auch an den Orten wichtig, wo Jesus einst lebte und lehrte - und in Zeiten des Nahost-Konflikts mehr denn je. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.

Seit 1993 bringen Pfadfinder/innen verschiedener Bünde und Religionen das Friedenslicht nach Deutschland: so waren 40 junge Menschen aus Nordbayern am vergangenen Samstag in Linz, wo es an 1.000 Pfadfinder aus 25 europäischen Ländern weitergegeben wurde. Die Nürnberger Aussendungsfeier fand am 3. Advent in der Lorenzkirche statt. Von Nürnberg aus gelangt das Friedenslicht in alle Regionen Nordbayerns.

Im Pfarrverband Nürnberg-Südwest/Stein können Sie das Friedenslicht bei folgenden Gelegenheiten mit nach Hause nehmen: 

  • bei der ökumenischen Andacht "Weihnachten to go" am Heiligen Abend um 15 Uhr am Eibacher Forstweiher.
    Bitte bringen Sie nach Möglichkeit eine Kerze im Schutzglas oder eine Laterne mit. Es stehen auch Windlicher bereit (soweit der Vorrat reicht).
  • in der Kirche St. Walburga in Eibach vom Nachmittag des Heiligen Abend bis zum 2. Weihnachtsfeiertag. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit eine Kerze im Schutzglas oder eine Laterne mit. Es stehen auch Windlicher bereit (soweit der Vorrat reicht).
  • in der Kirche St. Albertus Magnus in Stein von der Christmette an und bis zum 01. Januar. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit eine Kerze oder Laterne mit. Für alle anderen stehen gegen einen kleinen Unkostenbeitrag in der Kirche kleine Kerzen bereit.

Gemeindereferentin Irene Keil (mit Informationen von der Homepage "Friedenslicht")