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05.10.2020

"Erntedank" im übertragenen Sinn

Fotos: R. Brand

Dankbares Gedenken für Dillinger Franziskanerinnen

91 Jahre lang wirkten in Eibach Dillinger Franziskanerinnen. Im Jahr 1920 kamen die Ordensfrauen zum Aufbau der neu errichteten Pfarrei St. Walburga, die damals neben Eibach auch Stein, Reichelsdorf, Röthenbach und Teile der Gartenstadt umfasste. Einige blieben über den Tod hinaus "vor Ort" und wurden auf dem Reichelsdorfer Friedhof beigesetzt. 2011 zogen die letzten beiden Schwestern in ein ordenseigenes Altenheim um. 

Zum dankbaren Gedenken an das segensreiche Wirken der Schwestern wurde eine Stiftsmesse am Fest ihres Ordensgründers, des Hl. Franz von Assisi, errichtet. Am Erntedanksonntag, dem 4. Oktober, wurde sie erstmals gefeiert - mit einem deutlich franziskanischen Akzent. Antonia Neumeier aus unserer Pfarrei malte fünf Aquarelle zu Grundzügen dieser Spiritualität: die Stille suchen - die Kranken heilen - die Schöpfung achten - Frieden halten - mit den Armen teilen. Die Eibacher GottesdienstKids präsentierten diese Aquarelle zur Predigt von Pfr. Michael Alberter. Nach der Kommunion trugen die Größeren den "Sonnengesang" des Hl. Franziskus vor; die Kleineren die Kyrierufe und die Fürbitten.

Im Anschluss an den Gottesdienst segnete Pfr. Alberter den Gedenkstein der Schwestern, der an der westlichen Kirchenwand einen neuen Platz gefunden hat.

Die Aquarelle können noch einige Zeit an der Pinnwand in der Kirche bewundert werden. 

GR Irene Keil