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09.01.2023

Experimentieren mit neuen Formen

Fotos: G. Gärtner

Wie kann es gelingen, das Sternsinger-Brauchtum am Leben zu erhalten, wenn es nicht mehr so geht wie früher? Noch dazu nach zwei Jahren Unterbrechung durch die Corona-Pandemie? Diese Frage stellte sich Religionslehrerin Gudrun Gärtner für die Pfarrei Maria am Hauch. Mutig wagte sie sich mit einer kleinen Schar von Kindern, Müttern und Betreuerinnen an neue Formen heran.

So gestalteten sie kleine Wortgottesdienste in beiden Altenheimen und wurden mit herzlichen Worten des Dankes bedacht. Sie sangen - verstärkt durch die mutigen Mamas und durch eine Soundbox - an mehreren Treffpunkten im Stadtteil und hatten besonders vor den Einkaufszentren aufmerksames Publikum. Sie durften erstmals im Gottesdienst der evangelischen Nikodemuskirche singen und sammeln (...und eilten anschließend hinüber nach Maria am Hauch zum nächsten Auftritt).

Fazit: Im Prinzip stimmt das neue "gemischte" Konzept. Einige Treffpunkte sind nicht gut besucht gewesen, die wird man in 2024 nicht mehr auf die Liste nehmen. Vielleicht gibt es dann stattdessen eine Gruppe, die Hausbesuche auf Bestellung macht?

Sehr zu loben sind die tapferen kleinen Sternsinger/innen vom Hauch für ihren Mut, neue Wege zu gehen, alle Erwachsenen, die sie unterstützt haben, und vor allem Frau Gärtner, die die ganze Planung und Organisation allein gestemmt hat. Das "amtliche Endergebnis" wird hier veröffentlicht, sobald es vorliegt.

Gemeindereferentin Irene Keil