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16.08.2023

Gute Noten für unseren Pfarrbrief

Foto: I. Keil

Das katholische Internet-Portal "Pfarrbriefservice" bietet seit einigen Jahren einen "Pfarrbrief-Check" an. Anhand objektiver Kriterien prüfen zwei Fachfrauen vom Trierer "Paulinusblatt" die Veröffentlichungen und zeigen auf, wo Verbesserungspotential liegt.

Auch das Redaktionsteam unseres Pfarrverbands hat entschieden, den im Mai erschienenen Sommerpfarrbrief zum "Check" einzureichen. Nun liegt das Ergebnis vor. Wir möchten Sie gern teilhaben lassen an der Bewertung durch die Journalistin Ingrid Fusenich:

  • Die Termine sind in kleinen Textankündigungen zu finden. Eindeutig, vollständig, rechtzeitig. Ich kann mich kurz fassen: Daumen nach oben!
     
  • Die allgemeinen Gottesdienstzeiten sind kurz und knackig auf einer Seite zu finden. Fertig. Schön übersichtlich und lesefreundlich dank der farblichen Hinterlegungen und der Tabellenform. Auch die Fotos, die bei der Zuordnung helfen sollen, sind eine gute Idee. Auf Angebote außer der Reihe, wie Ökumenische Andacht, wird gesondert hingewiesen. Klasse finde ich, dass es nicht allein den Hinweis auf den Familiensonntag gibt, sondern dass der Blick hinter die Kulissen gewährt wird. Was passiert dort eigentlich? Worum geht es? Der Text beantwortet die Fragen. So soll es sein.
     
  • Gruppierungen: Familien, Kommunionkinder, Jugendliche, Pilgernde, Frauenkreis, Gemeindereferentin - In dieser Ausgabe gibt es viele Menschen, die sich angesprochen fühlen können. Man spürt: Da tut sich was im Pfarrverband. Das muntere Innenleben, der Blick nach außen: alles und alle kommen vor.
     
  • Artikel: Ich habe mich während der Lektüre so sehr gefreut. Und zwar darüber, dass die Redaktion offenbar Gefallen findet an der Textgattung Interview. In diesem Pfarrbrief wird deutlich, warum Interviews so wichtig sind: Einerseits kann man mithilfe des Frage-Antwort-Spiels viele Informationen rüberbringen, ohne dass es langweilig wird; andererseits wird zudem der Fokus auf die menschliche Komponente gelegt. Beispiel Seite 22: Die Leser lernen die Gemeindereferentin kennen, erfahren aber auch viel über das Thema Kirchenraumpädagogik. - Mir persönlich hat das biblische „Kopfkino“ viel gegeben. Sowohl inhaltlich als auch von der Art zu schreiben.
     
  • Die vielen Fotos stehen dem Pfarrbrief gut zu Gesicht. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Man sieht Menschen, schaut in Gesichter, taucht ein in das bunte Gemeindeleben. Die Bilder zeugen von einem lebendigen Miteinander im Pfarrverband. Aber auch die Symbolfotos gefallen mir sehr gut. Spätestens beim Blick auf das Gummistiefel-Foto war es um mich geschehen. Genau die richtige Motivation fürs „biblische Kopfkino“. Richtig klasse auch, dass dieses Foto nicht nur im Miniaturformat zu sehen ist, sondern sich auf einer kompletten Seite austoben darf. Auch die Fotogestaltung zum Impuls „Heiliger Geist komm!“ ist toll. Großes Kompliment.
     
  • Eine ansprechende Titelseite! Das Bildmotiv lenkt nicht nur dank der Farben den Blick auf sich. Schön auch die Strukturelemente (farbige Kästchen zu den Pfarreien, farbliche Text-Hinterlegung). Im Grunde genommen fehlt nur noch ein gelungener Titel für den Pfarrbrief. Vielleicht kann man ja mithilfe eines Wettbewerbs Ideen zusammentragen? Sehr schön finde ich auch die hintere Umschlagseite: Darauf ist ein Detail aus dem Foto der Titelseite herausgenommen. Wie eine Rahmenhandlung! 
     
  • Kontaktdaten: Wer gerade ein bestimmtes Problem hat oder einen speziellen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin sucht, findet sich schnell zurecht. Ob es nun ums Seniorennetzwerk geht, die Erstkommunion, die Bücherei oder den Kontakt zu Kaplan und Mesner: Auf zwei Seiten sind wirklich alle Ansprechpersonen zu finden.
     
  • Resümee: Als ich den Pfarrbrief erstmals in Händen hielt, dachte ich nicht, dass die Lektüre mich so erfrischen würde. Sieht traditionell aus, fühlt sich „dünn“ an. So in etwa waren meine Gedanken. Doch die Ausgabe tritt den Beweis an, dass es nicht um Quantität, sondern Qualität geht. Das „Kopfkino“; die Interviews; die wertschätzende Art, die Kommunionkinder im Pfarrverband zu begrüßen; die Fähigkeit, nicht ausschweifend zu berichten, sondern Dinge auf den Punkt zu bringen: Das alles hat mich als Leserin bei der Stange gehalten. Die Redaktion leistet gute Arbeit!

Einen großen Anteil an dieser positiven Bewertung hat Dipl. Kommunikations-Designerin Elke Löffler, die unseren Pfarrbrief professionell layoutet. Mit ihr freuen sich alle Mitglieder der Redaktion über die gefühlte "Zwei plus" und sind dankbar für die tolle und kostenfreie Unterstützung durch das Team von Pfarrbriefservice.

Die Verbesserungsvorschläge von Frau Fusenich versuchen wir Schritt für Schritt umzusetzen: Verzicht auf verspielte Schriften, auf schräg gestellte Fotos, auf Beiträge im "Anzeigenformat" - stattdessen durchgängig Untertitel und Bildunterschriften, Ergänzung des Impressums durch die Internetadresse des Pfarrverbands. Und natürlich die Sache mit dem Titel! - Auch da überlegen wir im Redaktionsteam. 

Falls Sie uns Rückmeldung zum Pfarrbrief geben möchten: sehr gern! Bitte schreiben sie an:

Gemeindereferentin Irene Keil