Heitere Erzählzeit zu 100 Jahren Pfarreigeschichte

Zu einer "Erzählzeit" aus Anlass des 100. Pfarreijubiläums hatte der Eibacher Kirchortsrat am Samstag, 18. Juni, eingeladen. Der überaus kurzweiligen Veranstaltung hätte man mehr Interessent*innen gewünscht - aber wie Gemeindereferentin Irene Keil den 20 Anwesenden versicherte: "Die da sind - das sind immer die Richtigen!"

Als Zeitzeug*innen erzählten Elisabeth Federl (1945 in Eibach zugezogen) und Helmut Eichberger (ab 1946) von den Nachkriegsjahren, von ihren ersten Kontakten zur Pfarrei (damals) St. Willibald, zu Pfarrern, Kaplänen, Ordensschwestern, Gruppenleiter*innen; vom starken Engagement im Kirchenchor, bei den Ministranten, in der Mädchengruppe. Anekdoten sorgten für viel Heiterkeit. In Form von persönlichen Erlebnissen wehte die Welt- und Kirchengeschichte durch den Pfarrsaal!

Anhand von Fotos konnte man die Veränderungen im Bild der Vorstadt nachvollziehen: standen die Kirche und das Pfarrhaus von St. Willibald in den 20er Jahren noch fast auf freier Flur, so rückten die Häuser und Straßen nach 1953 schon nahe an die neue Pfarrkirche St. Walburga hin. Stets war der Gebäudekomplex in Veränderung, musste er doch den Bedürfnissen der Gemeinde angepasst werden. - Fotos von Ereignissen aus jüngeren Jahren luden ein, Familienmitglieder, Bekannte und vielleicht sogar sich selbst zu entdecken - und darüber zu staunen, wie im pfarrlichen Leben in 100 Jahren immer wieder Neues gewagt wurde, weil Altbewährtes sich als nicht mehr zeitgemäß erwiesen hat.

Viele der Fotos finden sich - zusammen mit einem ausführlichen geschichtlichen Abriss - in der Pfarrchronik, die anlässlich des Jubiläums erschienen ist und die Sie zum Preis von 5 € im Pfarrbüro oder beim Pfarrfest erwerben können.

Gemeindereferentin Irene Keil