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07.03.2022

"Hoffnungsschiffchen" in Maria am Hauch

Foto: Andrea Drexel

Foto: Ursula Kempny

Foto: Andrea Drexel

In diesem Jahr waren die Gastgeber des "Weltgebetstags der Frauen" am 4. März die Länder England, Wales und Nordirland mit dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“.

Zu Beginn gedachten wir erst einmal der Sorge um die Menschen und den Frieden in der Ukraine, sprachen ein Gebet und zündeten eine Kerze für den Frieden an.

Mit der Bibellesung aus Jeremia näherten wir uns dem Thema Hoffnung. Das Volk Israel sah bei der Exilierung nach Babylon ja auch mit bangem Hoffen auf die Zukunft. So ergeht es auch vielen Frauen in England, Wales und Nord Irland. Aus Erfahrungsberichten, eindrücklich vorgetragen vom Team aus Nikodemus und Maria am Hauch, wurde sehr schnell klar, dass es in Großbritannien viele soziale Brennpunkte gibt.

Die trotz der kalten Kirche zahlreichen Gottesdienstbesucher/innen wurden aufgefordert, auf die vorbereiteten Papierschiffchen ihre je eigenen Fürbitten und Hoffnungswünsche zu schreiben. Diese wurden dann vor den Altar gelegt.

Am Ende bekam jede/r Teilnehmer/in ein landestypisches Giveaway, das fachkundig und liebevoll von einem Teammitglied aus Nikodemus (einer waschechten Engländerin!) mit Scones, Marmelade, Teebeutel, Kuchen und Infoblatt mit Rezepten bestückt wurde. Die Spenden konnten ebenso stilecht in eine alte englische Teekanne gelegt werden und gehen an das „Link-Café“ in London, einer Anlaufstelle für Frauen, die ihrem gewalttätigen Partner entfliehen wollen.

Fast schon wehmütig wurde am Schluss das traditionelle Abschlusslied „Der Tag ist um“ gesungen. Nächstes Jahr kommt der Weltgebetstag aus Taiwan und wir feiern bei und mit unseren evangelischen Nachbar/innen und Freund/innen aus Nikodemus.

Andrea Drexel