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06.01.2021

Hausbesuche nach Art der Heinzelmännchen in Eibach

Kurz vor Weihnachten wurde in Eibach der "Plan B" für die Ökumenische Sternsingeraktion ausgerufen: 36 Familien machten zwischen Neujahr und Dreikönig Hausbesuche nach Art der Heinzelmännchen (flink, zuverlässig und diskret - ohne Klingeln und Singen). Andere gingen bei ihrer "Hunderunde" mit bunten Grußkarten von Briefkasten zu Briefkasten, 9.600 Exemplare wurden insgesamt verteilt. Auf diese Weise beschenkten sie jeden Haushalt im Pfarrsprengel von St. Walburga und St. Johannes Baptista mit einem Segenswunsch fürs neue Jahr.  

2.100 Segens-Aufkleber hatte Gemeindereferentin Irene Keil für die Aktion bestellt, deutlich mehr als im Vorjahr. Und trotzdem reichten sie bei weitem nicht aus, so groß war der Bedarf nach einem sichtbaren Segenszeichen für die Häuser und ihre Bewohner*innen. Deshalb wurden mit "Bordmitteln" weitere 1000 Streifen mit "20* C+M+B+ 21" gedruckt, in den Kirchen ausgelegt und den Austrägern mitgegeben. 

In den evangelischen und katholischen Gottesdiensten am 5. und 6. Januar war jeweils eine kleine Gruppe von Sternsinger*innen präsent. Die Kinder und Jugendlichen trugen die Kyrierufe, die Fürbitten, ein kurzes Dreikönigslied und gereimte Segenswünsche vor. Bei der Eucharistiefeier der Gehörlosengemeinde St. Jakobus wurden die Texte durch Pastoralreferent Johannes Kröner in Gebärdensprache übersetzt.

Über 12.998,59 € sind bisher (Stand: 5.2.) an Spenden für bedürftige Kinder in der Ukraine und in aller Welt zusammengekommen. Danke für die Geldscheine, die den Austrägern anvertraut oder in Kuverts abgegeben wurden, für die Überweisungen aufs Konto der Pfarrkirchenstiftung, für die Münzen und Scheine in der Spendendosen und in den Körbchen der Sternsinger*innen!

GR Irene Keil

PS: Es gibt einen traditionsreichen Wettbewerb unter den Eibacher Sternsingern: "Wer findet den ältesten Haussegen?" Das Beweisfoto mit einem acht Jahre alten Haussegen in Kreide schickten Linda und Elisabeth - damit gewannen sie konkurrenzlos, denn niemand außer den beiden hatte wegen Corona und "Plan B" auch nur einen Gedanken an den Wettbewerb verschwendet...