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17.12.2023

Zeugen für das Licht sein

Bilder: Irene Keil

"Was ist eigentlich ein Zeuge?" fragte Pfarrer Mennicken im Gottesdienst am 3. Advent die versammelten Eibacher Kommunionkinder. Ein Experte aus der 3. Klasse war um eine Antwort nicht verlegen: "Wenn ein Unfall passiert ist und jemand kann der Polizei erzählen, wie es genau war!" Seltsam, dass Johannes der Täufer im Evangelium dieses Sonntags "Zeuge für das Licht" genannt wird - das Licht braucht doch keinen Zeugen; es ist doch für alle zu sehen?! - Mit seinen Worten und auch mit seinem Leben sollte Johannes hinweisen auf Jesus, das Licht Gottes. 

Pfarrer Mennicken ermunterte die Anwesenden, sich selbst zu begreifen als "Zeugen für das Licht": Jeder, der Liebe schenkt, Mut beweist, Frieden stiftet, dem Nächsten zu Hilfe kommt, für Gerechtigkeit einsteht, bringt Gottes Licht zum Strahlen! - Sehr konkret wurde das im Blick auf die Sternsingeraktion, zu der schon rund 30 Kinder angemeldet sind. Sie werden in unserem Stadtteil "Zeugen für das Licht" und "Rufer in der Wüste" wie Johannes der Täufer - wobei die Wüsten unserer Zeit eher im übertragenen Sinn (Einsamkeit, Streit, Traurigkeit) zu verstehen sind.

Zusätzlich zur "Predigthilfe" waren die Kommunionkinder noch als Kerzenträger/innen und Fürbittensprecher tätig und stimmten am Ende dieses Licht-reichen Gottesdienstes ein in den Kanon "Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt!" 

Gemeindereferentin Irene Keil