Beschenkt und berufen - wie St. Walburga
Bilde: Antonietta Gunnesch
Zwei freudige Anlässe - der Festtag der heiligen Walburga und die Taufe eines Kommunionkindes - prägten die Liturgie am Sonntag, 25. Februar in Eibach.
Mädchen und Jungen aus beiden Kommuniongruppen stellten die Kirchenpatronin mit einem "Akrostichon" vor: W wie weit gereist, A wie aufgeschlossen, L wie liebevoll, B wie Bibelfest, U wie unerschrocken, R wie ruhig, A wie angekommen! (Aufmerksame Kirchenbesucher/innen finden alle Eigenschaften in den Bildern unseres Flügelaltars wieder!)
In seiner Predigt zitierte Pfarrer Clemens Mennicken ein Sprichwort: "Man kriegt nichts geschenkt!" - und widerlegte es zusammen mit den Kommunionkindern: "Das Wichtigste im Leben bekommt man geschenkt" - "...zum Beispiel die Liebe!" - "Gott und Jesus!" - Menschen wie die heilige Walburga, die in unserer Region den Glauben verkündet hätten, seien ein Geschenk: "Ohne sie wären wir heute nicht hier, würden wir weder Gottesdienst noch Taufe feiern!"
Bezugnehmend auf das Evangelium von der Verklärung Christi, ermutigte Pfarrer Mennicken alle Mitfeiernden, jeden Gottesdienst zu verkosten "wie eine Süßigkeit, wie einen Vorgeschmack des Himmels" - und dann wie St. Walburga den Glauben in Wort und Tat zu bezeugen.
Nach der Predigt durften sich alle Kinder und seine Familie um den Täufling scharen und die Taufe aus nächster Nähe zu erleben: Nach seinem freudigen "Ja, ich will getauft werden!" wurde der Drittklässler zu den Worten "Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes" mit geweihtem Wasser übergossen, mit Chrisamöl gesalbt und mit dem weißen Gewand bekleidet. Schließlich wurde seine Taufkerze an der Osterkerze entzündet.
Selbstverständlich nahmen die Kommunionkinder ihren Kameraden und die anderen drei Taufkinder aus unserem Pfarrverband bei den Fürbitten mit ins Gebet - und ebenso die Menschen, die sich wie St. Walburga für ein Leben im Kloster entscheiden.
Mit Festtagsmusik auf der Orgel beschenkte uns Pfarrorientierungspraktikant Christopher Henk, der die nächsten vier Wochen in unserem Pfarrverband zu Gast ist. - Herzlichen Dank allen Mitwirkenden!
Gemeindereferentin Irene Keil
PS: Übrigens ist die heilige Walburga seit heute auf Instagram ;-) pfarrverband_nbg_sws